Haben Sie Fragen zum Kauf eines unserer Produkte?
Kopf & Hals IORT
Unabhängig von der primären Lage des Tumors tritt die überwiegende Mehrheit von Rezidiven an der ursprünglichen Tumorstelle oder angrenzend an diese auf. Durch Streueffekte von Strahlung während der Behandlung von Kopf- und Halstumoren mit konventioneller Strahlentherapie ist das Risiko von Schädigungen an verschiedenen anatomisch empfindlichen Strukturen wie Nerven, der Aorta, Muskeln oder Stimmbändern relativ hoch. Die intraoperative Strahlentherapie (IORT) ermöglicht die Abgabe von Strahlung unmittelbar nach der chirurgischen Resektion und somit direkt in das Tumorbett, was Streueffekte vermindert.1, 2, 3
Behandlungsschritte

Schritt 1 Die Lage des Tumors wird mit diagnostischer Bildgebung bestimmt.

Schritt 2 Der Chirurg legt den Tumor während des operativen Eingriffs frei.

Schritt 3 Der Tumor wird chirurgisch entfernt, empfindliche Nerven und Gefäße werden dabei mit chirurgischen Instrumenten vor dem Behandlungsbereich geschützt.

Schritt 4 Typ und Größe des Applikators werden ausgewählt und der passende Applikator wird auf dem Tumorbett platziert.

Schritt 5 Das Tumorbett wird lokal für ca. 30 Minuten bestrahlt.

Schritt 6 Der Applikator und die Instrumente werden entfernt, empfindliche Nerven und Gefäße wiederhergestellt und der operative Zugang wird geschlossen.