Messzeit um 80 % reduziert Pankl Racing Systems senkt seine Messzeit durch In-Prozess-Messungen mit Hilfe von ZEISS DuraMax und sichert so die Qualität seiner Produkte.

Der Rennsport stellt hohe Ansprüche an Motorenhersteller – auch in Sachen Messtechnik. Pankl Racing Systems ersetzte daher am Standort Bruck fast alle manuellen Messmittel durch Koordinatenmessgeräte von ZEISS und spart sich so bis zu 80 Prozent der Messzeit.

Wie Pankl mit ZEISS Lösungen erfolgreich ist:
ZEISS DuraMax
ZEISS CALYPSO
ZEISS VAST XXT
Erfolg:
  • Reduzierung der Messzeit um 80 Prozent
  • Qualität und Vergleichbarkeit der Messergebnisse verbessert
  • Unempfindlich gegen mechanische Schwingungen und Temperaturschwankungen  

Reduzierte Messzeit in der Produktionslinie beim Motorsportlieferanten durch ZEISS

Herausforderung: Anspruchsvolle Anforderungen, aufwendige Messungen

„Leichter, zuverlässiger, qualitativ hochwertiger“, bringt Mario Pichler, Leiter Qualitätssicherung bei Pankl Engine Systems, die permanent steigenden Ansprüche der Rennsportteams aus Formel 1 und Co an die Motorenkomponenten auf den Punkt. Die Konstrukteure bei Pankl stehen daher vor der Aufgabe, die Teile so auszulegen, dass sie möglichst leicht sind und trotzdem den extremen Belastungen auf der Rennstrecke standhalten: „Oft ist das eine Gradwanderung zwischen Leichtbau und Haltbarkeit“, sagt Pichler.
Um an die Grenzen des technisch Machbaren zu gehen, muss auch viel gemessen werden – nicht zuletzt während der Produktion. Für diese prozessbegleitenden Messungen setzte Pankl bis vor wenigen Jahren hauptsächlich Handmessmittel ein. „Das nahm viel Zeit in Anspruch und war sehr mitarbeiterabhängig“, erinnert sich Pichler.

Mario Pichlers Ziel war es, die prozessbegleitenden Messungen zu automatisieren.
Mario Pichlers Ziel war es, die prozessbegleitenden Messungen zu automatisieren.
„Alle Messungen, die wir früher von Hand durchgeführt haben, können wir jetzt am DuraMax realisieren“, sagt Mario Pichler, Leiter Qualitätssicherung bei Pankl Engine Systems
„Alle Messungen, die wir früher von Hand durchgeführt haben, können wir jetzt am DuraMax realisieren“, sagt Mario Pichler, Leiter Qualitätssicherung bei Pankl Engine Systems

Lösung: Automatisierung der In-Prozess-Messungen

Um vor allem die In-Prozess-Messungen zu beschleunigen und reproduzierbar zu machen, entschloss sich Pankl, das 3D-Koordinatenmessgerät DuraMax von ZEISS zu testen. Die kompakte Messmaschine ist unempfindlich gegenüber mechanischen Schwingungen und Temperaturschwankungen und somit auf den Einsatz in der Fertigungsumgebung zugeschnitten. Mit der Messsoftware ZEISS CALYPSO waren die Messtechniker außerdem bereits vertraut.
„ZEISS DuraMax war für uns eine Plug-and-Play Geschichte“, sagt Pichler. Die Messtechniker übertrugen bestehende Messprogramme auf das Gerät, die ersten Werkstücke wurden eingemessen und schon konnte der Testbetrieb beginnen. „Nach zwei Wochen war das Messgerät nicht mehr wegzudenken. Es stand fest, wir behalten es“, berichtet Pichler.

„Vor der DuraMax Ära benötigte man dazu sechs verschiedene Lehren und ein Höhenmessgerät mit fünf unterschiedlichen Aufspannungen, um überall hinzugelangen“.

Mario Pichler, Leiter Qualitätssicherung bei Pankl Engine Systems

Nutzen: 80 Prozent der Messzeit gespart

Mit ZEISS DuraMax spart Pankl bis zu 80 Prozent der Messzeit ein. Beispiel: Fräsen der Konturen eines Pleuels. Laut Prüfplan müssen circa 80 Merkmale gemessen werden. Vor der ZEISS DuraMax-Ära brauchten die Mitarbeiter dafür eine Stunde und zwanzig Minuten. Heute wird das Werkstück auf dem ZEISS DuraMax aufgespannt, der alle benötigten Werte in einer Viertelstunde erfasst. Hochgerechnet auf die zahlreichen Prozessschritte und Erstmusterprüfungen ergeben sich daraus für Pankl erhebliche Einsparungen bei den Produktionsnebenzeiten.
Die Einführung des ZEISS DuraMax hatte noch einen weiteren Vorteil: Da das Messgerät direkt in der Fertigungsumgebung eingesetzt werden kann, erhält Pankl früh eine hohe Sicherheit über die Qualität der eigenen Produkte. Inzwischen hat Pankl vier der kompakten Messmaschinen angeschafft.

You can see two measurement technicians at a CMM at Pankl Racing Systems.
Das Koordinatenmessgerät spart Pankl bis zu 80 Prozent der Messzeit. Im Bild: Mario Pichler und René Hautz.
Über Pankl

Leichtbaukomponenten, ausgelegt für extreme mechanische Belastungen, sind das Metier der Pankl Racing Systems AG mit Hauptsitz im österreichischen Kapfenberg. Sie entwickelt, erzeugt und vertreibt mit weltweit rund 1150 Mitarbeitern Motor- und Antriebssysteme sowie Fahrwerksteile für den Rennsport, für Luxusautos und Hubschrauber. Bereits 1985 produzierte Pankl die ersten Pleuel für den Motorsport. Heute ist der Unternehmensbereich Racing marktführender Lieferant für Motor- und Antriebssysteme.