ZEISS #measuringhero Award

Gewinner der Kategorie: Auszeichnung der Kundentreue

Kaveh Zolfagari von Husky Injection Molding Systems Ltd. in Kanada arbeitet seit 2008 mit unseren ZEISS Koordinatenmessgeräten (KMG). Heute gibt es in seinem Betrieb über 30 ZEISS KMGs. Unsere Jury war überwältigt von Kavehs Reise als #measuringhero: Er begann mit der Erstellung einfacher Programme mit Modellen, ging dann zur Erstellung parametrischer Programme über und schuf schließlich das, was er den "Programming Wizard" nennt - sein eigenes interaktives, programminternes Programmierwerkzeug. Wir sind fasziniert von seiner Geschichte und seinem Engagement und freuen uns über den Einblick in sein tägliches Leben in der Qualitätssicherung.

Kaveh Zolfagari

  • Unternehmen: Husky Injection Molding Systems Ltd.
  • Branche: Fertigung, Spritzguss
  • Land: Kanada
  • Meine Leidenschaft für Qualitätssicherung: Ich sehe meine Arbeit als konstruktive Kritik, ich helfe anderen, es besser zu machen, indem ich ihnen zeige, was verbessert werden kann/sollte.
  • Lieblings-ZEISS Produkt: Mein Lieblingsprodukt von ZEISS ist keine Maschine, sondern die Software ZEISS CALYPSO. Diese beigeistert mich am meisten.
  • Warum ZEISS: Warum nicht? Verlässlichkeit, Genauigkeit und Flexibilität!
  • Deine Botschaft an die gesamte #measuringhero-Community da draußen: Regel #64: Wenn es existiert, kann es gemessen werden!

Was schätzt Du an der Zusammenarbeit mit ZEISS?

Ich mag alle Aspekte des Unternehmens und schätze insbesondere die Tatsache, dass ZEISS kontinuierlich an Verbesserungen und neuen Technologien arbeitet.

Es ist beeindruckend, dass ihr mehr als 30 ZEISS KMGs am Standort habt. Welche Rolle spielt die Messtechnik in Deinem Unternehmen?

Wir stellen an unserem Standort Teile mit sehr hoher Genauigkeit und hohen Toleranzen her, was eine ständige Kontrolle bei jedem Schritt erfordert. Vor jeder CNC-Maschine steht praktisch eine ZEISS Maschine. Die Teile verbringen genauso viel Zeit auf einem KMG wie auf der CNC-Maschine, wenn nicht sogar mehr.

Kannst Du uns bitte einige Einblicke in den "programming wizard" geben?

Die meisten unserer Programme hier sind vollständig parametrisch. Zu Beginn geben wir die Teile-ID ein und auf dieser Grundlage sucht das Programm im Netzwerk nach der entsprechenden Parameterdatei. Diese Parameterdateien werden in der Regel vom Stahlprüfungsteam erstellt. Der neue Assistent („wizard“) hat eine zusätzliche Ebene im Programm. Wenn das Programm nach der Parameterdatei für ein bestimmtes Teil sucht und diese nicht vorhanden ist, erzeugt es keine Fehlermeldung, sondern führt den Bediener durch eine Reihe von Aufforderungen und Abfragen mit visueller Hilfe und schreibt die Parameterdatei automatisch. Dadurch entfallen die gelegentlichen Ausfallzeiten und der Bedarf an Fachwissen zur Erstellung einer Prüfroutine für ein neues Teil.

1. Die Artikelnummer wird in die Eingabeaufforderung eingegeben.

2. Das Programm hat keine Parameterdatei gefunden und startet die Abfragen. Dies sind anklickbare Bilder, die den Bediener auffordern, die Art des Teils zu wählen.

3. Auf der Grundlage des im letzten Schritt ausgewählten Typs fordert das Programm den Bediener auf, die Merkmale auszuwählen, die in diesem Teil vorhanden sind und gemessen werden sollen.
 

4. Basierend auf den im letzten Schritt eingegebenen Informationen durchläuft das Programm eine Reihe von Abfragen mit visueller Hilfe, um die Sollwerte aus der Zeichnung zu erhalten.

5. & 6. Sobald das Programm alle erforderlichen Werte erfasst hat, erstellt es einen Ordner am richtigen Ort im Netzwerk und speichert eine Parameterdatei.

Jetzt durchläuft das Programm seine normale Routine und wenn das nächste Mal eine Messung an diesem Teil erforderlich ist, ist die Parameterdatei verfügbar und dieser Teil des Programms wird übersprungen.