Produktivität verdreifacht, Qualität gesichert Greiner Packaging ersetzt die manuelle Kapsel-Prüfung mit ZEISS VoluMax 800 und verhindert dadurch eventuelle Rückruf-Aktionen ihrer Kunden.

Das Anwendungsspektrum für Kapseln ist enorm. Entsprechend groß sind die zu produzierenden Mengen. Die Greiner Packaging ist seit 50 Jahren erfolgreich im Geschäft und hat jetzt mit der Digitalisierung ihrer Qualitätsprüfung für Kapseln die Herausforderung „Riesenmengen versus höchste Qualitätsanforderungen“ elegant unter einen Hut gebracht. Zentrales Element der hochinnovativen Ende-zu-Ende-Lösung des österreichischen Unternehmens ist der Computertomograph ZEISS VoluMax 800.

Wie Greiner mit ZEISS Lösungen erfolgreich ist:
ZEISS VoluMax
ZEISS CALYPSO
Erfolg
  • Vermeidung fehlerhafter Ware
  • Verdreifachung der Mitarbeiterproduktivität in der Qualitätssicherung
  • Lückenlose Dokumentation der Messergebnisse
  • Frühe Verschleißerkunnung sorgt für bessere Wartungsplanung  

Komplettlösung für beste Qualität

Herausforderung: Zunahme der Prüfparameter

Wenn Waren fehlerhaft verpackt sind, ist der Imageverlust für die Hersteller der Artikel enorm. Deshalb nehmen die Qualitätsvorschriften für Verpackungen mittlerweile den Umfang von Gebetbüchern an. Und das, obwohl diese pro Stück nur ein paar Cent oder weniger kosten. In der Vergangenheit prüfte auch die in Kremsmünster sitzende Greiner Packaging mit Lehren und anderen Behelfen mechanisch, ob die produzierten Kapseln den Vorgaben der Kunden entsprachen. Ein zeitaufwändiger und konzentrationsintensiver Vorgang. Denn allein durch eine falsche Berührung können bereits Druckstellen entstehen, die das Messergebnis verfälschen. Als die Kunden weitere zu prüfende Parameter definierten, suchte Helmut Reckziegel, Chef der Business Unit Capsules, nach einer effizienten Lösung für die Qualitätsprüfung der Kapseln.

Greiner Packaging ist seit 50 Jahren im Geschäft und stolz auf ihre UPP, die Unique Packaging Proposition, die ihren Kunden die jeweils beste Verpackungslösung garantiert.
Greiner Packaging ist seit 50 Jahren im Geschäft und stolz auf ihre UPP, die Unique Packaging Proposition, die ihren Kunden die jeweils beste Verpackungslösung garantiert.
Qualitätsingenieur Robert Pfundbauer vor dem ZEISS VoluMax 800: „Für die mechanische Prüfung der Kapseln wurden uns früher vom Kunden Lehren und andere Messgeräte zur Verfügung gestellt, mit denen verschiedenste Teilprüfungen erfolgten.“
Qualitätsingenieur Robert Pfundbauer vor dem ZEISS VoluMax 800: „Für die mechanische Prüfung der Kapseln wurden uns früher vom Kunden Lehren und andere Messgeräte zur Verfügung gestellt, mit denen verschiedenste Teilprüfungen erfolgten.“

Lösung: Computertomograph ersetzt manuelle Prüfung

Um den VoluMax 800 für die Qualitätssicherung der von Greiner produzierten Kapseln einsetzen zu können, arbeitete das Unternehmen ein Jahr lang sehr eng mit ZEISS zusammen. In dieser Zeit wurden u. a. schwierige Algorithmen programmiert und virtuelle Lehren „gebastelt“. Um eine ganze Stichprobencharge in einem Gang prüfen zu können, musste auch die Bestückungslogistik für die Röntgenkammer in Form von Kapselhaltern und -ständern entwickelt werden. Seit Juli 2016 prüft Greiner mehrmals pro Schicht nach vom Kunden definierten Richtlinien jeweils fünfzig Kapseln aus jeder Produktionslinie: Türe zu, Startknopf drücken, fertig! „Ich bin total begeistert“, so die Qualitätsprüferin Muhcu Zeynep. „Alles geht jetzt viel leichter, schneller und vor allem mit viel mehr Präzision.“

„Verpackung ist kein singuläres Produkt mehr, sondern eine Funktionseinheit in High-Tech.“

Helmut Reckziegel, Chef der Business Unit Capsules

Nutzen: Rückrufwahrscheinlichkeit geht gegen Null

Konnten früher manuell acht Parameter in 45 Minuten geprüft werden, sind es mit dem Tomopgraphen heute 16 in einer halben Stunde. Auf den ersten Blick stellt die Lösung damit knapp eine Verdreifachung der Produktivität der Mitarbeiter in der Qualitätsprüfung dar. Das ist für den Qualitätsingenieur Robert Pfundbauer wünschenswert, höchst imposant und bringt auch Kostenreduktionen, aber es ist für ihn nicht der wesentliche Punkt. Für ihn geht es in erster Linie um die Sicherheit und daher lautet die Frage: „Wie hoch ist nunmehr die Wahrscheinlichkeit in Form eines durch die Verpackung induzierten Rückrufs, also eines Supergaus, für die Kunden von Greiner?“ Weil mittlerweile doppelt so viele Parameter wie früher getestet werden und diese auch noch um ein Vielfaches genauer, geht diese für Pfundbauer heute gegen Null. Sein Fazit: „Dieser Apparat ist der Traum eines jeden Qualitäters.“

„Verpackung ist kein singuläres Produkt mehr, sondern eine Funktionseinheit in High-Tech“, erläutert der Chef der Business Unit Capsules, Helmut Reckziegel (rechts im Bild, neben Karoline Schmalwieser Leiterin Kommunikation).
„Verpackung ist kein singuläres Produkt mehr, sondern eine Funktionseinheit in High-Tech“, erläutert der Chef der Business Unit Capsules, Helmut Reckziegel (rechts im Bild, neben Karoline Schmalwieser Leiterin Kommunikation).
Über Greiner

Alles begann 1868 in einem Greißlerladen in Nürtingen bei Stuttgart, wo Carl Albert und Emilie Greiner anfingen, Sodaflaschen mit Korkstopfen zu verschließen. Mit dem Kauf einer Korkschneidemaschine auf der Weltausstellung 1878 erfuhr die „Kapselproduktion“ erstmals eine Ausweitung auf den Vertrieb an Dritte. Heute zählt die Greiner Gruppe zu den weltweit führenden Unternehmen in der Kunststoff- und Schaumstoffindustrie. Diversifikation, Innovation und Globalisierung zeichnen den anhaltenden Erfolg des Unternehmens aus. Greiner ist in der Verpackungs-, Möbel-, Automobilindustrie, im Bereich Medizintechnik und Life Science sowie in der Profilextrusion tätig. Die Business Unit Capsules ist Teil von Greiner Packaging International. Mit rund 4.000 Mitarbeitern werden an 32 Standorten einzigartige Verpackungslösungen für erfolgreiche Marken im Food- und Non-Food-Bereich produziert.