CAD-Daten von Werkzeugen und gedruckten Teilen korrigieren

Werkzeugkorrekturprozess
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Ihre Herausforderung

Die Herstellung von Produktionswerkzeugen ist ein aufwendiger Prozess: Trotz Einsatz von Simulationssoftware sind häufig fünf, zehn oder sogar mehr Iterationsschleifen notwendig, bis ein passgenaues Bauteil entsteht. Für die Korrektur des Werkzeugs ist nicht nur ein tiefgreifendes Verständnis des zu produzierenden Bauteils und seiner spezifischen Anforderungen notwendig. Auch die Wechselwirkungen der einzelnen Änderungen müssen bei der Werkzeuganpassung Berücksichtigung finden. Gleiches gilt für den 3D-Druck: Verschiedenste Parameter beeinflussen das Druckergebnis. Die Anpassung der CAD-Daten von nicht maßhaltigen Druckteilen erfolgt oft durch Ausprobieren – ein Vorgehen, das viel Zeit in Anspruch nimmt und kostenintensiv ist.

Unsere Lösung

Mit der Software ZEISS REVERSE ENGINEERING sparen Sie bis zu 50 % der Iterationsschleifen im Prozess der Werkzeugkorrektur. Sie importieren einfach drei Datensätze – die vorhandenen CAD-Daten des Werkszeugs und Produkts sowie die realen Messdaten des Produkts – und mithilfe der Software erkennen und optimieren Sie die zu korrigierenden Bereiche.

Im 3D-Druck sind nur zwei Datensätze notwendig: die CAD- und Messdaten Ihres Druckteils. Die Software analysiert diese Daten und bietet Ihnen Lösungsmöglichkeiten für eine zielgenaue Anpassung der Druckdaten, die zu einem maßhaltigen Teil führt.

Die Werkzeugkorrektur ist eine Zusatzoption, die Sie zur Basissoftware REVERSE ENGINEERING erwerben können. 

In wenigen Schritten zum perfekten Werkzeug

Erfahren Sie hier, wie einfach der Werkzeugkorrekturprozess mit unserer Software ist. Navigieren Sie sich einfach mit den Pfeilen durch den Prozess.

Das Bild zeigt, wie ein optischer Scanner ein Bauteil mithilfe der Streifenlichtprojektion erfasst.

Bauteil scannen

Digitalisieren Sie Ihr nicht maßhaltiges Bauteil mit einem Messsystem Ihrer Wahl – egal von welchem Hersteller. Hierfür können Sie z. B. einen optischen Scanner, einen Computertomografen oder ein Koordinatenmessgerät nutzen. Alternativ können Sie bereits vorhandene Messpunkte verwenden.

Hier wird gezeigt, wie die Kombination der CAD-Daten und Scan-Daten in der Software aussieht.

CAD- und Scan-Daten des Bauteils importieren

Öffnen Sie ZEISS REVERSE ENGINEERING und importieren Sie die Scan-Daten im STL-, PLY- oder ASCII-Format – einfach per Drag & Drop. Stellen Sie zudem die CAD-Daten des Bauteils bereit.

In diesem Bild wird die Ansicht in der Software inklusive der CAD-Daten des Werkzeugs gezeigt.

CAD-Daten des Werkzeugs importieren

Soll ein Werkzeug korrigiert werden, importieren Sie außerdem die CAD-Daten des Werkzeugs. Dieser Schritt entfällt bei der additiven Fertigung, da die notwendigen Korrekturen direkt am CAD des Bauteils vorgenommen werden.

Die Software identifiziert und zeigt die zu korrigierenden Bereiche an.

Korrekturen ablesen

ZEISS REVERSE ENGINEERING analysiert unter Berücksichtigung der vorgegebenen Toleranzen die Abweichungen des Musterteils (Ist-Daten) zum Soll und berechnet auf dieser Basis die neuen CAD-Oberflächen für das Werkzeug. Hierfür werden die Abweichungen auf das CAD des Werkzeugs gespiegelt und auf die vorhandenen Werkzeugflächen übertragen. Wichtig zu wissen: Die Werkzeugkorrektur findet schrittweise für einzelne Bereiche des Werkzeugs statt, da sich Änderungen gegenseitig beeinflussen können. Für 3D-Druckdaten berechnet die Software die Optimierungsmöglichkeiten basierend auf den invertierten Messdaten des gedruckten Bauteils und den Designtoleranzen.

Das leistet unsere patentierte Werkzeugkorrektur

System independence

Hinterschnitt-Analyse

Identifizieren und korrigieren Sie Hinterschnitte in Ihren Konstruktionen oder korrigierten Werkzeugen direkt in der Software.

Guided workflow

Alles im Blick

Prüfen Sie Ihr Bauteil auf Schwindung und Verzug, korrigieren Sie Einfallstellen und verbessern Sie die geometrischen Eigenschaften.

High precision

Verkürzte Time-to-Market

Reduzieren Sie mit ZEISS REVERSE ENGINEERING Ihre Entwicklungskosten und starten Sie Ihre Produktion schneller.

Die Werkzeugkorrektur von ZEISS REVERSE ENGINEERING

Für diese Bereiche eignet sie sich

Spritzguss

Im Spritzgussverfahren schrumpft und verformt sich das Bauteil im Prozess der Abkühlung und Entformung. Zudem können sichtbare Einfallstellen entstehen. Durch den Einsatz von Simulationswerkzeugen, konstruktive Vorkehrungen (z. B. Berücksichtigung der Schwindmaße schon bei der Entwicklung der Spritzform) und Bombierung will man die so entstehenden Mängel an Kunststoffformteilen im Voraus vermeiden. Doch das Vorhalten ist eine große Herausforderung, da die geometrischen und kosmetischen Bauteilfehler auf verschiedenste Einflussgrößen zurückzuführen sind, die sich gegenseitig bedingen. Selbst mit langjähriger Erfahrung lässt sich das exakte Bauteilverhalten nur schwer voraussagen. So sind zahlreiche Korrekturschleifen notwendig, bis das Werkzeug optimal passt.

Bei der Fertigung im Spritzgussverfahren ist ZEISS REVERSE ENGINEERING eine enorme Stütze, da sich die Korrekturschleifen bis zum perfekten Werkzeug drastisch reduzieren lassen. Dabei bietet die Software den Anwenderinnen und Anwendern nur solche Änderungsvorschläge, die auch in der Praxis funktionieren. So kann in der Software berücksichtigt werden, dass korrigierte Werkzeug-Geometrien erodierbar und die Bauteile entformbar sind.

Das Bild zeigt ein Spritzgusswerkzeug.
Das Bild zeigt die additive Fertigung bzw. einen 3D-Druck eines Bauteils

Korrektur 3D-gedruckter Bauteile

Beim 3D-Druck entstehen verschiedene Wärmeschichten, die zu Spannungen im Bauteil führen. Wird das Bauteil nach dem Druck von der Trägerplatte abgenommen, kann es sich verbiegen. Üblicherweise werden verschiedenste Vorkehrungen getroffen, um das Verbiegen zu verhindern: Der Druck wird vorab simuliert, das Druckmaterial, der Bauraum und die Trägerplatte werden erwärmt. Zudem versucht man mit einer nachgelagerten Wärmebehandlung die Spannungen im Bauteil zu reduzieren. All diese Maßnahmen verbessern das Druckergebnis, reichen oft aber nicht aus, um toleranzhaltige Teile zu produzieren.

Hier kann ZEISS REVERSE ENGINEERING unterstützen und Bauteilfehler kompensieren: Anhand der Messdaten des mangelhaften Druckteils optimiert die Software dessen CAD-Daten. Es erfolgt eine geometrische Korrektur des Bauteils auf Basis der detektierten Abweichungen.

Blechumformung

Um Produkte mit konstanter Qualität herstellen zu können, werden solide Tiefziehwerkzeuge benötigt, die zuverlässig funktionieren. Oft wird in der Nullserie festgestellt, dass die umgeformten Teile Form- und Lagefehler aufweisen. Durch den Einsatz von Tiefziehsimulationen lässt sich bereits eine deutliche Kostenreduzierung bei der Entwicklung von Tiefziehwerkzeugen erreichen. Dennoch benötigen viele Umformspezialisten trotz Simulationen mehrere Anläufe, bis das Werkzeug passt. 

ZEISS REVERSE ENGINEERING unterstützt Sie dabei, Form- und Lagefehler bei Ihren Tiefziehteilen zu reduzieren.

Das Bild zeigt ein Blechbauteil mit einem projizierten Farbvergleich und Abweichungsfähnchen.

Alles integriert, was Sie brauchen


Funktionen		 ZEISS REVERSE ENGINEERING Zusätzliche Produktoption Werkzeugkorrektur

CAD import
- STEP, IGES, SAT
  •  


 

Import Netze/Punkte - STL, G3D, PLY, OBJ, CSV, TXT
  •  

 

Ausrichtung
  •  

 

Erweiterte Funktionen zur Ausrichtung
- Best-Fit/Surface-Fit
- Manuell/Automatik
 
  •  

Netzbearbeitung
  •  

 

Erweiterte Funktion zur Netzbearbeitung
- Invertieren von Punkten

 
  •  

Automatische netzbasierte Oberflächenerstellung (Autosurfacing)
  •  

 

Modellierung hochpräziser Freiformflächen
  •  
 

2D Skizzen:
- Geometrien
- Beziehungen
- Bemaßung 
  •  

 

Erweiterte CAD-/Flächenfunktionen
- Flächen anheben
- Flächen austauschen
 
  •  

Best-Fit/Manuelle Erzeugung von 2D- und 3D- Geometrieelementen
  •  

 

Soll-Ist-Vergleich
  •  
 

Erweiterte Analysefunktionen
- Identifizieren von Hinterschnitten
- Prüfen der Zwangsentformbarkeit
- Analyse des Entformungswinkels (CAD & STL)
 
  •  

Berichterstellung
  •  

 

CAD-Export
  •  

 

ZEISS REVERSE ENGINEERING in Aktion

Beschleunigte Werkzeugkorrektur mit ZEISS REVERSE ENGINEERING

Beschleunigte Werkzeugkorrektur mit ZEISS REVERSE ENGINEERING

Hochpräzise Formen sind die Voraussetzung für qualitativ hochwertige Spritzgussteile. Den Prozess der Werkzeugkorrektur konnte die Horst Scholz GmbH & Co. KG mit dem Einsatz von ZEISS REVERSE ENGINEERING von mindestens fünf Korrekturschleifen auf zwei reduzieren. Das bedeutet, dass Produkte deutlich schneller in die Serienproduktion gehen.

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Schneller zum idealen Spritzgusswerkzeug

Schneller zum idealen Spritzgusswerkzeug

Fünf, zehn oder mehr Werkzeuganpassungen sind in der Kunststoffbranche auf dem Weg hin zum optimalen Spritzgusswerkzeug üblich. Ein Aufwand, den Unternehmen mit ZEISS REVERSE ENGINEERING mindestens halbieren können. Das reduziert nicht nur die Entwicklungskosten. Firmen haben so die Chance, deutlich früher mit der Produktion zu starten.

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Unsere Lösung für den gesamten Werkzeugkorrekturprozess

Unsere Lösung für den gesamten Werkzeugkorrekturprozess

Am Beispiel eines Tankentlüftungsventils erklären wir hier den schnellsten Weg zum perfekten Werkzeug. Von der Erfassung des Bauteils mit dem CT zur Generierung der Ist-Daten bis hin zur Korrektur des CAD-Modells in ZEISS REVERSE ENGINEERING. Erfahren Sie hier mehr Details zum Prozess.

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  • Erweiterte Möglichkeiten zur Werkzeugkorrektur
  • Demonstration des geführten Arbeitsablaufs
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  • Keine Kündigung notwendig
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